Beim Dreh für einen B-Movie gerät alles aus den Fugen. Für den Softporno „Der Reigen“ konnten zwar gute, aber teils unerfahrene Schauspieler*innen gewonnen werden, die zusammen mit dem Team hinter der Kamera die Dreharbeiten immer tiefer ins Chaos stürzen, denn die Regisseurin will plötzlich einen Kunstfilm drehen.
Schnitzlers Originaltext wird einerseits als Drehbuchtext für den Film, andererseits für die private Konversation der Filmcrew verwendet. Durch diesen textlichen Ansatz wird die Grundlage geschaffen, Schnitzlers Reigen einmal anders auf die Bühne zu bringen, ohne dabei den Charme der ursprünglichen Stückfassung zu verlieren. Das E3 Ensemble verlegt die Handlung des Stückes auf ein Filmset, wo die Zuschauer selbst Teil des Filmdrehs sind. Somit wird die so genannte vierte Wand elegant aufgelöst und es findet ein direkter Austausch zwischen Schauspielern und Zuschauern statt.
Schnitzler’s Original:
Zehn Figuren, zehn Szenen, zehn Triumphe des Sexus, vor dem es keine Standesunterschiede gibt: ein Ringelspiel der Amouren, die auch ihre Köstlichkeiten haben, ein Karussell der flüchtigen Umarmungen, ein Tanz mit den immerwährenden drei Schritten: Gier, Genuss und Kälte – ein Totentanz des Eros.
Theater: NEUE TRIBÜNE WIEN, GuK Rabenstein
Juni/September 2013
Schulvorstellungen in Niederösterreich und Wien 2013/14
Konzept/Inszenierung/Produktion ISABELLA JESCHKE, GERALD WALSBERGER Regie SUSANNE MITTERER Regieassistenz NIKOLETTA STRASSER Schauspiel PIA-SOPHIE ANGELIS, ISABELLA JESCHKE, CHRISTIAN SCHWEIGEL, GERALD WALSBERGER, NIKOLETTA STRASSER, SUSANNE MITTERER, VALENTINA RICHTER, HALARD STOJAN, JULIAN PÖSCHL, ANDREAS BINDNER, SUSANNE MITTERER, TANITA MÜLLER, VIKTOR RABL, MAX KADLEC Lichtdesign ANDREAS BINDNER Lichttechnik ANDREAS BINDNER, TOBIAS DORFFNER Tontechnik/Musik HARALD STOJAN Grafik/Media/Trailer/Bühnentechnik JULIAN PÖSCHL Maskenbild VALENTINA RICHTER, BIANCA KÜBLER, JULIA GAJDUL Ausstattung TANITA MÜLLER Kamera JULIAN PÖSCHL, PHILLIP B. BAUER
Eine Produktion des E3 Ensemble in Kooperation mit mufim.arts
gefördert von Cash for Culture und Land Niederösterreich, sowie durch regionale Sponsoren aus dem Pielachtal